Tramprennen 2015 – Wir haben es geschafft!

Tramprennen 2015, das wars schon wieder: Nach zwei unbeschreiblichen Wochen und einer grandiosen Zeit in Omarë sind wir wieder aufgebrochen. Die meisten sind nach Hause zurück gekehrt, einige sind noch unterwegs in alle Himmelsrichtungen.

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Zu Feiern gab es in Omarë gleich mehrere Dinge: Zum einen die Ankunft von 68 Teams und über 160 Teilnehmer_innen auf/in/mit/an den verschiedensten fahrbaren Untersetzen. Zum anderen die großartige Spendensumme, die wir dieses Jahr alle gemeinsam erreicht haben: Über 13.000€ für die wichtige Arbeit von Viva con Agua und PRO ASYL. Welche Bedeutung diese hat, haben wir selbst in den vergangengen Wochen immer wieder erleben müssen.

Dafür ein riesiges DANKESCHÖN an Alle, die gespendet und Spenden gesammelt haben! Bis Ende September wird es noch möglich sein, die Teams zu unterstützen.

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Da uns die Abschlussworte schwer fallen, wollen wir dieses Jahr einfach die Route HerrFuchs zu Wort kommen lassen, die uns dankenswerter Weise ihre Abschlussrede zur Verfügung gestellt haben.

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Liebe Alle,

als Routenälteste kommt mir die Ehre zu, euch mit einer kleinen Rede belästigen, ich habe da etwas vorbereitet bekommen.

Werte Tramper_innen, liebe Gäste, liebes BR-Team!

Seit nunmehr 2 Monaten bewegen wir uns stets mit dem Daumen,

und kühlten mit kühlem Bier unseren Gaumen.

Ich erinnere mich noch lückenhaft an das Großereignis, nämlich den Immenstart,

wo du Gesichter noch geleuchtet haben, die Gefühle jung & unerkoren und der Durst noch groß war.

 

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Was ist passiert?

Ich blicke wehmütig zurück an das was geschehen ist:

  • leer gesoffene Kneipen
  • juckende Daumen
  • verstauchte Knöchel
  • zerstochene Beine
  • geschluckter Brennspiritus
  • BodytoBody Sessions
  • gefüllte und überfüllte Aschenbecher
  • ausufernde Rauschzustände
  • besetzte Häuser, Wasserfälle, tiefe und sinnige Gespräche
  • mit Tränen zurückgelassene Menschen
  • zu blauen Hintern führende Bootstouren und Brückensprünge
  • unzählige Tankstellen

 

Doch wo sind wir jetzt?

  • verlorene Sachen
  • sonnenverbrannte Gesichter
  • emotional ausgebrannte Menschen

 

Und was bleibt?

  • Tiefgreifende Bekanntschaften fürs Leben und Menschen, die auf Wolke Sieben schweben.
  • Dazu vollgeschissene Toiletten und ausgedrückte Zigaretten.
  • Dinge, die so fest ins Hirn gebrannt sind, dass sie niemals erlischen werden.

Für solche Erfahrungen, die einen so weit aus dem Alltag herausschießen, bedarf es der Eigeninitiative vieler Menschen, die immer wieder ihre Zeit für dieses, – unser Rennen aufopfern.

Deswegen möchte ich hier als Routenälteste einen großen Dank aussprechen an all die, die mitgeholfen haben, aber nicht zu vergessen die 5000 verschiedenen Existenzen, die uns den Weg, diese Reise, dieses Glück ermöglicht haben.

Vielen Dank ihr Lappen, hoch die Tassen! “

 

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Wir sagen Danke für die Worte, bedanken uns bei allen Teilnehmenden, Spender_innen, Fahrer_innen und Gastgeber_innen – ohne jede_n Einzelne_n von Euch wäre das so nicht möglich gewesen- genießen die letzten Tage unserer Reise und freuen uns auf alles, was die Zukunft dieses wunderbaren Projektes mit sich bringt.

Ein Projekt, bei dem ihr alle eingeladen seid, es mitzugestalten!

Allerbeste Grüße

Eure Tramprennen – 2015 Crew

 

PS:

checkt die Blogs über das Tramprennen 2015, es lohnt sich:

https://montagsmailer.ch/mina/mina-reist-per-anhalter-nach-albanien-reisetagebuch-vom-tramprennen-tag-1/

https://raendibraendiracingteam.wordpress.com/2015/09/21/welcome-to-serbia-second-stage-golubac/

und wir freuen uns riesig auf die Ausstrahlung der zweiten Fernsehdoku über das Tramprennen im Oktober, mehr Infos: https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/ausstrahlung-484450.html

 

PPS: Danke an Jonathan Göpfert für die Orga des Gruppenbilds und an Confused State of Mind für die Spezialeffekte!

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