Daumen hoch für die zivile Seenotrettung

Das Tramprennen unterstützt Sea-Watch e.V.

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copyright Sea-Watch e.V.|Ruben Neugebauer

Menschen über Grenzen und durch Zäune zu helfen ist eine der humansten Dinge, die man tun kann.

In unserer 10-jährigen Tramprennen-Geschichte haben wir diesen humanen Akt sehr oft erlebt. Menschen, die uns in ihr Auto einladen und mit uns über Grenzen fahren sind unvermeidlich um den Zielort zu erreichen.

Aber wir haben natürlich auch gesehen wie Menschen an den Grenzen brutal scheiterten. 2015 erlebten wir aus erster Hand was Flüchtende an den Grenzen auf ihrem Weg in ein sicheres Land durchmachen. Damals entschieden wir unseren Fokus neben den WASH-Projekten von Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. auch auf die Rechte von Asyl Suchenden zu legen und sammelten in den nächsten Jahren Spenden für Pro Asyl und Viva con Agua.

Dieses Jahr haben wir uns entschieden unseren Spendenprozess umzustrukturieren. Wir sind sehr froh, dass wir zwei wundervolle Organisationen unterstützen konnten und über sauberes Trinkwasser und die Rechte von Geflüchteten informieren konnten.

Mit dem Tramprennen 2018 wollen wir eine Organisation unterstützen, die Menschen hilft Grenzen zu überwinden und sie aus den schwersten Situationen rettet. Sea-Watch e.V.!

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copyright Sea-Watch e.V.|Ruben Neugebauer

2015 entschieden sich ein paar Menschen einen alten Kutter zu kaufen und ihn für die Seenotrettung umzurüsten. Sea-Watch e.V. wurde geboren und hat seitdem tausende Menschen, die nach Europa flohen, auf dem Mittelmeer gerettet. Durch die harte Arbeit und das Wissen der Freiwilligen und die Spenden von den Unterstützer*innen konnte Sea-Watch ihre Flotte und ihre Fähigkeiten ausbauen. Doch mit dem EU-Türkei-Deal und der immer weiteren Abschottung Europas verstärkten sich die Fluchtbewegungen über das Mittelmeer. Als Libyen sich immer weiter in einen failed-state entwickelte verschlechterte sich die Situation für viele Menschen dramatisch. Sea-Watch und andere zivile Seenotrettungs Organisationen arbeiten seitdem unermüdlich um die Schlauchboote mit den Geflüchteten zu entdecken und zu retten bevor diese untergehen. Im letzten Jahr hat die libysche Küstenwache immer wieder Schlauchboote abgefangen und die Insassen zurück nach Libyen gebracht bevor die NGOs eintrafen. Diese so genannten Push-backs sind eine klare Verletzung von internationalen Menschenrechten und Sea-Watch war in der Lage einige von diesen illegalen Praktiken an die Öffentlichkeit zu bringen.

Wir freuen uns dieses Jahr Sea Watch in ihrem unermüdlichen Einsatz Menschenleben zu retten zu unterstützen und tragen somit unseren Teil zur zivilen Seenotrettung auf dem Mittelmeer bei. Wir möchten hier noch einmal ganz deutlich die Forderung von Sea-Watch unterstreichen: Safe passage now!

Nun seid Ihr aber an der Reihe! Motiviert euren Bekanntenkreis und eure Familien euer Team und somit Sea-Watch zu unterstützen!

Wir sehen uns in Bosnien!

 

 

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