News und Ankündigungen von der Tramprennen-Crew

Herschel auf der Überholspur!!!

Die  Sensation ist wahr geworden! Die Krustofskis haben das Unglaubliche erreicht und sich vom letzten auf den gefühlt dritten Platz vorgebissen.

In einem nervenaufreibenden Endspurt lieferten sie sich ein Kopf an Kopf Rennen mit Kilian und Birthe, wurden dann aber wegen fehlorientierung doch nur vierter….feierten aber als wären sie die Etappensieger  gewesen.

Nach und nach stellten sich alle Teams ein im Weißen Rössl am Wörthersee und niemand blieb trotz der gefürchteten Todestanke vor Villach auf der Strecke. Die meisten Teams wählten die Route über die Autobahn, doch einige Hartgesottene kämpften sich durch die Berge und belegten trotzdem gute Plätze.

Selbst die Destroyerz kamen allesamt an und feierten hart die Zusammenkunft mit den Kneipenterroristen am malerischen Wörthersee.

Der gute alte Peter kam diesmal mit den Gedaumten nicht ganz so gut voran und trabte eher gemütlich auf den 11ten Platz. Für morgen hat er sich das Team Bernie und Sigi ausgesucht.

Nach einem seeehr entspannten Badetag sind alle Teams nun HEIß auf das morgige Race nach Zadar um dort ein kühles Bier am Strand zu genießen.

 

kolossale grüße,

euer Herschel

 

Auf Wiener Schnitzel! [Berchtesgarden – Ljubljana]

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PUMPS IN A BUMP werden Etappensieger +++ Haar 2 O kommen dann auch noch mal an!+++ Blues Laboe zu Besuch bei Sloweniens Mini-Fusion +++


VON SLOTIS UND ANDEREN GEISTESVERWIRRUNGEN

14:30 Uhr – am Ortseingang von Ljubljana wägen wir uns siegessicher, auch wenn es eigentlich niemanden außer uns interessiert, zumindest nicht aus Tabellensicht. Auf das Gesicht von Hackhannes freuen wir uns aber natürlich schon:

Hackhannes ist die liebevolle Bezeichnung für Hannes Hack, Medizinstudent und „Worst-Hitchhiker-in-the-World“ (Team Tofu und Hack, Zweitplatzierte beim Tramprennen 2010) und definiert den siegessicheren, selbstbewussten Hobbytramper mit klaren Vorstellungen von Tankstellenregeln.

Kurz vorm Ziel zählen wir die Schweißtropfen an den Fenstern und die aus der Heimat bekannten Werbetafeln.

Regel 3:
Wenn Du keine Ahnung hast, einfach mal die Schnauze halten!

Sarah fragt: Zahlen die hier eigentlich immer noch mit Sloti?
Fahrer sagt: In Polen glaube ich ja.

Bezahlen können wir unser Siegeseis also schon, gut das die Triplebridge bereits in Sichtweite ist. 50 Meter sagt das Navi, „Fuck guck mal, da steht schon ein Team“, flucht Jazz. Und Jazz hat immer Recht! Also schön auf der Mitte der Brücke halten und den unbeobachteten Moment nutzen. „Auf Wiener Schnitzel!“ sagen die Holländer, wir jubeln, lassen die Rucksäcke auf den Zielpunkt fallen und“SIEG!“.

Aber zu früh gefreut. „Falsche Brücke!!!“ rufen PUMPS AND A BUMP und setzen zum Sprint an zur Brücke am anderen Ende des Marktplatzes. Da halten der Ehrgeiz und die FlipFlops des Presseteams nicht mit – wir wollten ja eh Eis essen gehen.

Die TRAMPERFALLE

Regel 4:
Wer als erstes losfährt, sollte nicht in Villach aussteigen…

Zwischen 14:30 Uhr und dem letzen ankommenden Rucksackteam am Treffpunkt liegen sonnige Gitarrenstunden, Ananaszeremonien und Kleinkunsteinlagen. Ljubljana versorgt uns mit Pizza, Luftballons und guter Laune und wir sind auf einem guten Weg auch noch Teamowner von SO HARD TO HANDLE zu werden. Bis jetzt hat noch jedes Quartier seinen Meister gefunden.

Während Team HAAR 2 0, CRÄZY FROGS und ALLES WIRD GUT noch an der Todestankstelle Villach vom Tramprennen 2009 feststecken und ihre Zelte aufschlagen, bekommen wir zur Freude aller, Gruppenzuwachs aus Berchtesgarden. Die Teamowner sind also komplett, die Favouriten lassen jedoch auf sich warten.


DEM LJUBLJANA SEINE MINI-FUSION

Das es ein besetztes Haus gibt, in dem wir unterkommen könnten, hatten wir vernommen, was uns jetzt erwartet ist allerdings viel mehr als wir uns erhofft hatten: Kunst, Kultur, skurile Bauten und Reisende aus allen Ecken der Welt. Fusionistenherzen schlagen höher, die Musikinstrumente werden ausgepackt und wer denkt Cello, Quetschkommode und Kalrinetten sind keine Reiseaccessoires, der wird in dieser kleinen Parallelwelt eines besseren belehrt.

Mitten im Getümmel stranden auch HAAR 2 0 und CRÄZY FROGS in dem Ljubljana seiner Mini-Fusion. ALLES WIRD GUT, sagen sich die letzten drei verbliebenen Tramper in Villach und die Tramperfalle hat mal wieder zugeschnappt.

Musik hören im Baumhaus und Schlafen unter freiem Himmel – so schön kann Hippietourismus sein.

Amelie, Jazz und Sarah

Etappe 2: Bayreuth – Wörthersee

„Dienstag 00:30 BBQ und Egotronic „Trampprinzip“ (jetzt erschienen)+++Polizei  unterbricht  die „nächtliche Ruhestörung“+++tolles Essen+++Mittwoch 7:00 aufstehen es werden die Reste vom Vortag beseitigt+++“die Sonne geht auf /die Sonne geht unter“+++9:00 Startschuss+++6 Teams sprinten zum Bus+++9:01 Bus zum Spot+++Hanjo in völliger Ekstase und als schnellster und windigster Läufer sichert den 1.Platz am Spot+++War das schon ein erster Hinweis auf den weiteren Verlauf?!+++Paul der Fallschirmjäger muss zum Flughafen nach München+++Bayreuth ist tot+++mit dem „Pascha“-Taxi nach Rosenheim+++versuchen Freikarten abzuschnacken+++Franzi denkt das Pascha sei eine Disko+++Hanjo weiß es besser+++Möwen stellen sich an die Auffahrt+++das ist ihr Erfolgsgeheimnis: kein Stillstand und immer die Taktik ändern+++Franz hatte gerade gegessen und war  rundum glücklich+++in Salzburg sehen wir die Rhöner Waterboyz und Schwabbelärsche+++kein Bock+++Franz fährt uns 20km weiter+++hätten er und der Taxifahrer nicht arbeiten müssen wären das Direktlifts mit guter Zeit+++in Golling „The worst hitchhiker in the worl“ – Hannes ist im Herzen+++Blues und Kneipenterroristen treffen ein+++Firmenwagen ich kann euch aus versicherungstechnischen Gründen nicht mitnehmen+++Hang zur Illegalität+++geht doch+++Lift nach Klagenfurt+++aber wir sind zeitlos un dzäh++++Direktlift zum Campingplatz+++Wo ist Auen?+++1.Platz um 17:06+++erstmol een möwen+++Sprung in den See+++unter freiem Himmel sleepen+++schön hier+++

Etappe 1: Basel – Innsbruck

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Das erste mal überhaupt gehen der Malte und der Marcel gemeinsam als Team an den Start. Das Team „Ehrenamt hat Feierabend“ hat sich ein Ziel gesetzt: ein für alle mal Diskussionen mit dem Bruder von Malte und dem Biber (gemeinsam als Team Schwabbelarsch am Start) zu beenden, wer den größerem Daumen hat! 3 Jahre lang waren wir mit niedrigeren Trampercharakteren unterwegs, doch jetzt ist Schluss damit!

Vorneweg: Das gewünscht Ziel wurde beim der ersten Etappe verfehlt. Durch kuriose Umstände war der Schwabbelarsch vor dem Ehrenamt im Ziel. Doch was war passiert?

Durch findige Ortskenntnisse gelang es uns bereits beim Start Zeit und Raum auf die Konkurrenz gut zu machen, ein Blitzstart mit Bus Richtung Stadion mit zugehöriger Autobahnauffahrt machte den Weg frei per Blitzlift zur ersten Tankstelle in Richtung goldene Zukunft zu gelangen, dort angekommen waren nur wir am Start, kurz gefolgt vom schwabbelnden Arsch, der gleich in gewöhnter Manier fiesen Betrug roch. Dort wendete sich das Blatt. Der Schwabbelarsch fand sein neues nobles kurzfristiges Glück in einem Maybach. Kurz danach folgte das Ehrenamt standesgemäß im Porsche Cayen. Dieser fuhr uns an die Spitze bis zu einem Rastplatz kurz vor der Grenze zu Österreich, dem gelobten Eurozonen-Land! Dort wartete das Ehrenamt bummlige 2 Stunden bis es beschloss über Deutschland nach Innsbruck zu stoppen! Also g’schwind ein Cabrio nach Ulm klar gemacht. Wir stellten uns auf eine gemütliche, windige Fahrt ein, doch was dann geschah übertraf unsere Erwartungen und wird unsere Leben prägen:

 

Der junge Mann im Cabrio nahm die falsche Abfahrt, auf einmal waren wir in Österreich. Glück gehabt, ausgestiegen an einer kleinen Tankstelle im Grenzdorf, Pappe gemalt, Daumen raus und…. und dann…. der Eklat an der Tankstelle! Ein Auto mit Schweizer Kennzeichen klaut durch geschicktes Fahrmanöver einem braven Bürger die Zapfsäule. Der brave Bürger ist zu Recht empört und brüllt: „Ey, du scheiß Schweizer. Was soll das!? Warum klaust du die Zapfsäule“. Der Fahrer des schweizer Autos steigt aus und retourniert in bekannter sprachlicher Eleganz: „Schwätzer!! Schwätzer!! Wissen Sie was Sie sind!?! Ein DUMMSCHWÄTZER“. Diese Worte konnten nur von einem kommen: Günther Netzer! (Wer sonst würde sich auch sonst an einer Tankstelle quasi selbst einwechseln…) Leider konnte uns Herr Netzer (das „DU“ haben wir ihm bewusst nicht angeboten) auf Grund seiner Begleitung (Vermutung des Autors: Dellinger) nicht mit nehmen war aber Feuer und Flamme mit uns ein Foto machen zu dürfen. Welch aufregender Augenblick und unverhofftes Glück diese Situation für ihn gewesen sein muss…

 

Geladen mit dieser Geschichte gings Schritt für Schritt weiter Richtung Innsbruck, mal von einem menschenleerem Parkplatz, mal aus einer Kleinstadt, mal von einer Autobahnauffahrt. Trampen für Fortgeschrittene halt. Angekommen in Innsbruck am Waltherpark wurden wir zunächst mit Spott, anschließend mit Bier übergossen. Nach einer nächtlichen Wanderung auf eine kleine Wiese auf dem Berg schliefen alle Tramper friedlich ein und genießen seit dem den Tag bei heißem Wetter in Innsbruck. Die ersten Vorbereitungen für die Etappe zum Wörthersee laufen; es wird hier getuschelt, dort versucht die Karte zu lesen, drüben ungezwungene Gespräche mit autofahrenden Lokals gesucht und woanders einfach nur meditiert um gewappnet zu sein für das nächste Abenteuer auf der Straße.

 

Auf dem Tramprennen FÜR Viva con Agua MIT dem Trampprinzip.

Malte & Marcel, Team Ehrenamt hat Feierabend

PS: Lieber Herr Kaiser Beckenbauer, wenn sie das lesen sollte, wir fahren morgen über Deutschland zum Wörthersee, Malte trägt hoffentlich eine Hose und Marcel wird ein weiß/orange gestreiftes Hemd tragen…

Route Blues Laboe auf Abwegen [Berlin – Berchtesgarden]

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Route Blues Laboe auf Abwegen [Berlin – Berchtesgarden]

 

Tribute to Supertramp – so lautet das Motto der ersten Etappe von Berlin nach Berchtesgarden. Local Luki(one half of SUPERTRAMP-Team 2010) machtmitTeam “HAAR 2 O” das Rennen.

Berchtesgarden liebt das Tramprennen, wir lieben Berchtesgarden: Route Blues Laboe wird Teamowner von HAAR 2 O. Knapp 75 Euro erträllerten Jona von SO HARD TO HANDLE und Tue von FUNKY TOILET am Montagabend am Marktbrunnen und den Rest legen die Teams der Route dazu. Und bei allem Kuschelkurs – ab jetzt können wir Luki und Regine kollektiv die Titelverteidigung mit ein paar Schikanen erschweren. Bye, bye Heimvorteil!

Aber noch mal auf Start…

(Fast) Zur abgemachten Zeitum zwanzig nach sieben trudeln wir mit ‘nem Riesenmilchkaffee und zig Jutebeuteln am Treffpunkt in Berlin/ Oberbaumbrücke ein.
Regel Nr. 1: „Zu spät ist man beim Tramprennen nur, wenn andere Teams schneller waren, ergo Zeit ist relativ“.
Kaffee rein, Kamera raus, Fotos gemacht, Atlas gezückt – pünktlich um acht Uhr starten zwölf Teams in alle Richtung, um als erster an der Bahn zu sein…
… außer Kiste (der ist immer noch überaschender Weise auf dem Weg nach Berlin, sagt Marco)
… außer Regine (die ist krank und kommt nach, sagt Luki)
… außer Albert (der war zu lange feiern, sagt Lara und zwar nicht auf der PreRun-Party, (; )
… außer Hart Trampen, deren Hitchpaket haben wir immer noch dabei

Aber Route Blues Laboe ist kreativ und weiß immer eine Lösung, denn der i-i-i-i-i-deale Spot ist am Ende entscheidend für den Sieg, wer braucht da schon pünklich losfahren.

Der i-i-i-i-i-deale Spot

Motiviert treffen wir an der Raststätte Nikolassee ein, zehn Personen sind schon da. Ab jetzt ist uns jeder Lift recht, selbst der kürzeste der nur bis zur nächsten Raststätte geht. 800 Kilometer werden kein Kinderspiel – das wird uns langsam klar.

Ein Kinderspiel

Ring, ring, kein Ding – 17:15 Uhr, HAAR 2 O sind in Berchtesgarden und chillen schon mal in der Sonne. Beruhigend zu wissen, dass es nicht an uns liegt (wir sind noch 300 Kilometer vor München) und auch schon fast da. Saßen wir doch eben noch mit Pigeldy und Frederik im Viererlift und fühlten uns richtig gut in der Zeit (siehe Regel Nr. 1).

Kauderwelsch 3.0
Drei Lifts später undeiner Einführung in Kauderwelsch mit Händen und Füßen mit einem netten aber verbal- hilflosen Italiener stellen wir fest: Wir haben ein gemeinsames Ziel, aber keine gemeinsame Sprache – 3 Stunden und 300 Kilometer sind ja zum Glück nicht lang.

P wie Pink Floyd, F= wie fliegende Teppiche
Regel Nr. 2:

Achte grundsätzlich darauf, dass du eigenständig aus dem Auto aussteigen kannst. Ratsam ist es, einblicken zu können, wohin der/die FahrerIn fahren, um im Zweifel intervenieren zu können.

Mit Omer und Begleitung reisen wir von kurz vor München bis nach Berchtesgarden.
Die Jungs aus Israel waren auf dem Highfield und haben „diese Leute mit den Tonnen gesehen“.
Wir schlafen im Lieferwagen. Ohne Fenster. Ohne Sauerstoff. Auf Standmaterial. Wir hören Pink Floyd.
Alle paar Kilometer machen wir Sauerstoffpause und werden mit Getränken versorgt. Teppich kaufen fahren wir auch noch. Nur zehn bis 60 Minuten Umweg, versprochen. Zum Glück halten wir uns immer an die Regeln, denn sonst hätte es noch passieren können, dass sie uns sogar bis nach Berchtesgarden fahren obwohl sie da gar nicht hinwollen, (;.

Route Blues Laboe auf Abwegen
Warum Berchtesgarden? Das haben sich einige Teams gefragt, als sie einen Blick auf die Route Berlin-Preveza geworfen haben. Ein glasklarer (Wasser)fall für alle die dabei waren. Checkt die Bilder vom Königssee und vom Fußballspiel und ihr werdet alle Bayerntouristen – versprochen.

Tschüss Berchtesgarden, hallo Tramprennen und Daumen hoch für die lokale Supportercrew (Rapha, Stephan und alle anderen) – war schön bei Euch!!!

Amelie, Jess& Sarah

 

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